Mittwoch, 27. Oktober 2010


es gibt da ein wort, das man mit tausenden nicht beschreiben könnte.
fast. würdest du mich danach fragen, würde ich dir den himmel zeigen. irgendwo zwischen hier und dort ist der anfang und das ende dessen was unendlich ist. zwischen himmel und erde. zwischen dir und mir. man kann es nicht sehen. man kann es nicht hören. man kann es nur fühlen. träumen. erleben. festhalten. zwei menschen zwischen einem wort. da gibt es jene die immer da sind. sie kennen die antwort auf ungefragte fragen selbst dann, wenn wir sie gar nicht wissen wollen und sie erkennen, was wir zu übersehen versuchen. es gibt menschen, die denken im selben augenblick an dieselbe geschichte. im selben moment schreiben sie unabhängig von einander die gleichen worte, tanzen zur selben melodie. und wenn sich diese menschen finden, dann findet sich was andere ein leben lang suchen. verstanden werde ohne ein Wort auszusprechen. träumen ohne angst zu haben verloren zu gehen. zwei lachen, die ohne einander nicht sind, was sie sein sollten. eine geschichte, geschrieben in zwei herzen. ein takt in zwei melodien. ein synonym für die unendliche ewigkeit. bedingungslos. auf dem längsten und steinigsten weg, berg auf, berg ab, bei tag und bei nacht, sind sie da. der anker in der zeit, der uns erinnern lässt, was wir verloren geglaubt hatten. sie glauben dann an uns, wenn wir der verzweiflung den sieg gedenken und sie denken sich den himmel neu aus, wenn unserer von den schatten vertrieben scheint. sie verstecken uns vor unseren schlimmsten befürchtungen und lassen uns die hoffnung wieder finden wenn wir glauben am ende zu sein. sie erkennen die sehnsucht im klang unseres lachens und sehen uns so wie wir sind. sie erkennen all unsere ängste, streifen die maske der lüge von uns und trotzdem sind sie da. und immer dann, wenn sie nicht bei uns sind, merken wir, dass etwas fehlt. sie sind jene, die die pflaster auf herz und seele bringen und unsere hand halten, wenn alles wieder aufbricht. sie setzen sich zu uns, halten uns fest und schweigen die welt mit uns an.
es gibt da ein wort, das man mit tausenden nicht beschreiben könnte. freundschaft. 

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